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Yamakasa-NaviWissen & TriviaSonstiges / TriviaTabus

Tabus

Das Hakata-Gion-Yamakasa ist mit seinen über 760 Jahren ein sehr altes religiöses Fest und hat als solches natürlich auch ein paar Vorschriften bezüglich was die Teilnehmer nicht wärend der Zeit der Festlichkeiten tun sollen. Auch wenn die meisten dieser Tabus keinen offensichtlichen Grund haben, befolgen die Bewohner Hakatas sie aus Aberglaube, da sie Unfälle während dem Tragen der Kakiyama vermeiden wollen.

Keine Gurken

Wahrscheinlich die bekannteste Regel des Festes ist, das man keine Gurken essen soll. Dies liegt daran, dass eine aufgeschnittene Gurke dem Zeichen des Gion-Schutzpatrons, namchdem das Fest auch benannt ist, ähnlich sieht.

Die Regel ist nun über 700 Jahre alt und die Träger der Kakiyama werden immernoch während der Zeit des Festes die Gurken aus ihrem Salat fischen. Auch Schulmenüs werden zwischen dem 1. und 15. Juli keine Gurken enthalten.

Abstinenz von Kontakt mit dem weiblichen Geschlecht

Während des Oshioitori am 1. und 9. Juli führen die teilnehmenden Männer ein Reinigungsritual durch und beten für die Sicherheit des Festes. Nach diesem Ritual müssen die Männer den Geschlechtsverkehr mit Frauen meiden um gereinigt zu bleiben und somit die Sicherheit des Festes weiterhin zu gewährleisten.
Zusätzlich waren Frauen früher nicht erlaubt die Versammlungsräume der träger zu betreten, wobei sogar bis 2003 ein Schild über der Tür hing, das besagte “Unreine personen sollen nicht eintreten”. Mit “unreinen Personen” waren ursprünglich Frauen, die gerade ihre Tage hatten, und später Frauen allgemein gemeint.

Regeln beim Herstellen der Yamakasa Puppen

Es gibt nicht nur Tabus für die Teilnehmer. Auch die Puppenmacher müssen bestimmte Regeln im Kopf behalten wenn sie kein Unglück über ihr Distrikt bringen wollen.

Zum Beispiel darf der Kriegsherr Takeda Shingen nicht auf einem Yamakasa dargestellt werden. Dies liegt daran, das im Jahr 1662 ein Yamakasa mit einer Puppe von Takeda Shingen feuer fing und abbrannte und im Jahr 1692 ein Mann durch einen Unfall direkt vor einem Yamakasa mit einer Puppe Takeda Shingens starb.
Seit 1692 ist kein Kakiyama oder Kazariyama mit einer Puppe von Takeda Shingen gebaut worden.

Uesugi Kenjin jedoch, Takeda Shingens Erzfeind, wurde später öfter dargestellt, da man sich davon Glück für das Distrikt versprach. Auch Glück bringen soll eine Darstellung des buddhistischen Feuergottes Acala auf der Spitze des Yamakasa. (Das Foto ist von Chiyo-nagares Kazariyama im Jahr 2009.)

Es gibt Aufzeichnungen, die besagen, dass im Jahr 1723 die Bevölkerung für weniger Regen gebetet hat und dafür eine Puppe eines Drachen als Darstellung des shintoistischen Wassergottes aufgestellt hat.

Von einer anderen Natur ist das Tabu um dem Miltärischen Befehlshaber Kikuchi Takeshi, der als Antwort auf eine Revolte die Stadt in Brand steckte. Es ist ein Tabu ihn auf einem Yamakasa darzustellen.

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